8.6 Tatsache (Kornkreis-Forscher Herr Lunger)

"Meine Rückfrage beim archäologischen Dienst des Kantons Bern ergab: " "Wir haben nichts bestätigt, das könnten wir auch nicht, da keiner von uns das Feld besichtigt hat."

Wurde der Kornkreis wirklich mit Hilfe der erwähnten Hilfsmittel angefertigt?
Ein weiteres Mal nahm der Forscher Lunger den Weg nach Gümmenen unter die Füsse um sich die Utensilien zeigen zu lassen.
"Frau Marthaler sagte mir, diese seien zwar nicht mehr auffindbar, sie könne die Utensilien aber beschreiben:" Der Pflock sei ein 5 cm dicker Zaunpfahl aus Holz gewesen und das Brett ca. 1 Meter breit.
Bei erneuter Untersuchung der Ringmitte des Kornkreises fand sich dann tatsächlich ein Loch, das aber nur einen Durchmesser von 1.5 cm aufwies.
Zudem wies das Loch, trotz mehrerer intensiver Regenfälle seit der Entstehung des Kreises, auffallend scharfe Kanten auf. Die Innenwand des Loches war geprägt von einem Muster wie es "Schwirren" (Zaunstangen aus Armierungseisen) hinterlassen. Genau solche Stangen steckten im Boden des Nachbarfeldes.
Bei der ersten Untersuchen des Kornkreise befand sich in der Mitte kein Loch.

Im Verlaufe der 90er Jahre sind nur wenige Meldungen von Kornkreisen in der Schweiz bekannt geworden.
Anfang Juli 1998 fand Emil Neff aus Appenzell in seinem Grasland ein rätselhaftes Zeichen. Klein, doch unübersehbar zeigten sich zwei sich berührende Kreise wie eine Acht aus dem übrigen Grasland ab.
In den ersten Augusttagen desselben Jahres entdeckte der Landwirt Jakob Thalmann auf seinem Land im aargauischen Homberg einen kleinen Weizenkreis mit konzentrischem Ring von ungefähr 30 Metern Durchmesser. Er hatte seine Meinung schnell gemacht: "Ein Vandalenakt". Auch in der Lokalzeitung war die Rede von einem nächtlichen Streich einiger Verrückter.