6.3 Unerklärliche Phänomene

Dieser Kornkreis machte gleich zweimal von sich reden. Nach einem Jahr nämlich konnte man ihn im selben Feld neben einem neuen Kornkreis als "Schattenbild" wiedersehen. Diese Verfärbung der Erde, welche aus der Luft, nach fast einem Jahr Wind, Regen, Schnee, Sonnenschein und des Pflügen und Besehens durch das hohe Getreide ersichtlich war, kann wissenschaftlich nicht begründet werden und andere gute Begründungen sind auch nicht zu finden. Die Wissenschaft stellt einzig eine neue Ausrichtung im Erdreich fest, was immer das auch heissen mag. Eine wirklich merkwürdige Angelegenheit, die schon des öfteren vorgekommen ist.

Aus über dreihundert Kornkreisen hat der amerikanische Biophysiker, William Levengood, Boden- und Getreideproben unter die Lupe genommen. Schon 1989 war der Experte für Pflanzenentwicklung erstmals angefragt worden, Proben von Weizen- bzw. Gerstenpflanzen aus zwei britischen Kornkreise zu untersuchen. Man hoffte, Laboranalysen könnten endlich messbare Unterschiede zwischen betroffenen Pflanzen aus den Kornkrisen und Pflanzen, die in denselben Getreidefeldern, aber ausserhalb der Formationen gesammelt worden waren, aufzeigen. Tatsächlich: Im Gewebe der Pflanzen von innerhalb der Kornkreise wurden erstaunliche Anomalien beobachtet. William Levengood fielen unter anderem schon rein optisch Veränderungen in der Form und Länge der Wachstumsknoten auf. Als er das Zellgewebe der Wachstumsknoten unter dem Mikroskop untersuchte, stellte er zudem abnorm vergrösserte Zellwand-Tüpfel fest. Die Zellwand-Tüpfel sind winzige Durchlässe in den halbdurchlässigen (semipermeablen) Zellmembranen, die den Stoff- und Flüssigkeitsaustausch zwischen den Zellen gewährleisten. Bei Vergleichsproben, die ausserhalb der Formation im selben Feld genommen wurden, waren die Zellwände ohne derartige Flecken. Levengood geht von einer sehr raschen und kurzzeitigen Erhitzung der Flüssigkeit in den Zellen aus: Bei blitzartigem Temperaturanstieg schwellen die Zellen an. Die Zellwände und die Tüpfel werden zur Ausdehnung gezwungen. Zellen von Versuchspflanzen, die der Pflanzenphysiologe der Strahlung in einem Mikrowellenherd aussetzte, zeigten unter dem Mikroskop sehr ähnliche "Symptome" wie die Proben aus dem Kornkreise. Doch dies war nur eine von mehreren auffälligen Anomalien. 1995 weisst ein Forschungsresultat auf den Überzug von meteorischem Eisen hin, der in einer Formation im südenglischen Cherhill gefunden wurde. Diese Formation war im August 1993, zur Zeit des Meteorschauers der Perseiden, entstanden. Der schimmernde Überzug bestand aus zusammengeschmolzenen Eisenteilchen meteorischen Ursprungs. Levengood vermutet, dass dieser Eisenoxidstaub von in der Atmosphäre verglühten Meteoriten durch Magnetfelder angezogen wird, die im Zusammenhang mit den "kornkreisbildenden" Kräften auftreten. Weiter weisen Forscher nach, dass die Anomalie betroffener Pflanzen linear zunahmen, je näher sie am "Epizentrum" einer Formation standen.

Zusammenfassung der Veränderungen:

  • Die bereits erwähnte abnorme Vergrösserung der Zellwand-Tüpfel.
  • Sowohl in der Länge wie in der Dicke stark veränderte Wachstumsknoten der Halme.
  • Deutliche Biegung der Wachstumsknoten um 10° bis 90° (manchmal sogar mehr), vor allem am letzten und vorletzten, manchmal auch an allen Knoten auftretend.
  • Von innen nach aussen aufgeplatzte Wachstumsknoten, wie sie in Vergleichsproben von ausserhalb der untersuchten Kornkreise noch nie gefunden wurden.
  • Verkümmerte, deformierte Ähren, deren Körner oft unförmig und viel kleiner sind als normal oder ganz fehlen.
  • Deutliche Veränderungen im Keim- und Wachstumsverhalten bei Körnern, die nach der Entnahme aus Kornkreise unter Laborbedingungen zum Keimen gebracht werden. - Sie keimen gar nicht. - Sie keimen, zeigen aber deutlich vermindertes Wachstum sowohl des Triebes wie der Wurzeln. - Sie keimen, zeigen aber eine Etwicklung, die sich deutlich vom arttypischen Wachstumsverhalten unterscheidet. - Sie keimen und zeigen eine deutlich raschere und kräftigere Entwicklung als die arttypische.
  • Es wird bei diesen Forschungen betont, dass die aufgeführten Anomalien stets im Vergleich mit Probesamen von Pflanzen erfolgen, die ausserhalb der Kornkreise, aber im selben Feld gesammelt worden sind und, dass das Labor nie wusste welche Pflanze aus dem innern oder dem äussern der Kreise stammten.


Ein Forscher:

Die Pflanzen aus "echten" Kornkreisformationen unbekannter Herkunft zeigen "Spuren einer Einwirkung sehr starker Luftströmungen, aussergewöhnlicher elektrischer Felder, sehr kurzer Wirkung extremer Hitze und der Ionisierung in einem thermodynamisch instabilen System", erklärt Nancy Talbott. Eine natürlich vorkommende atmosphärische Kraft, welche alle diese Merkmale aufweist, ist die "Ionen-Plasma-Vortex". Als "hochenergetisches Beispiel" für eine "Plasma-Vortex" erwähnt Talbott die Blitzentladung.
Ob diese Erkenntnisse mit den Zeugenberichten von Lichterscheinungen, den Wahrnehmungen seltsamer Geräusche oder Sichtungen von UFO's zusammenhängen wird angenommen. Da die Technologie, welche für diese Tat benötigt würde, in unserer Zeit nicht existiert und die Objekte meist nicht willkürlich, sondern mit einem gewissen Anhaltspunkt in die Landschaft gesetzt wurden, muss man annehmen, dass es sich um eine fremde Intelligenz handelt. Wieso nämlich hätte es nicht auch in bewohnte Gebiete, in Häuser, Wälder oder nur bei speziellen meteorologischen Situationen eintreffen sollen?!
Eine Forschergruppe beobachtete folgendes, als sie bei Tage das noch frische Feldzeichen untersuchen wollte: Ein Militärhubschrauber flog sehr niedrig über dem Feld umher, so als ob er etwas verfolgen würde. Plötzlich bemerkten sie ein kleines blinkendes Licht im Getreide. Als das fremdartige Objekt unvermittelt blitzartig ins Feld auf der anderen Talseite wechselte, verlor der Pilot vorerst die Orientierung, ehe er die Verfolgung erneut aufnahm. Dieses Ereignis konnte auf Video festgehalten werden und ähnliches im Zusammenhang mit Hubschrauberverfolgungen ist schon von verschiedensten Leuten unabhängig voneinander berichtet worden.
Natürlich nimmt das Militär zu solchen Aussagen keine Stellung.
Von Lichterscheinungen kleiner runder Objekte berichten immer wieder unterschiedlichste Zeugen unabhängig voneinander. Ob sie direkt in Zusammenhang mit den Kornkreisen stehen, ist bis heute unbeantwortet.